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sera Ratgeber - Gesunde Teichfische

25 6.1 Behandlung von Viruserkrankungen die Verwendung von hochwertigem, vita- minreichem Futter das Immunsystem der Fische. Für den Frühling und zur Konditio- nierung im Herbst sind sera KOI Professional Frühjahr-/Herbstfutter und sera KOI Pro- fessional Spirulina-Farbfutter ideal geeig- net. Zusätzlich sollten Sie in dieser gefähr- lichen Zeit sera KOI MULTIVITAMIN geben und sorgsam auf eine gute Wasserqualität sowie eine ausreichende Sauerstoffversor- gung achten. Sollte die Frühjahrsvirämie trotz der vor- beugenden Maßnahmen einmal ausbrechen, können Sie mit sera pond cyprinopur die weitere Ausbreitung von Viren im Wasser unterdrücken und mit sera baktopur direct oder sera KOI BAKTO TABS bakterielle Sekundärinfektionen bekämpfen. Fische, die eine deutliche Leibesauftreibung zeigen, sind oft nicht mehr zu retten und scheiden große Mengen von Viren und Bakterien aus. Man sollte sie daher, soweit irgend möglich, für die Dauer der Behandlung von den anderen Fischen trennen und in ein separates Be- handlungsbecken überführen. peratur im Teich über 12 °C ansteigt. Das Vi- taminpräparat sera KOI MULTIVITAMIN stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte der Fische und kann einem Ausbruch entgegenwirken. Rhabdovirus carpio, Frühjahrsvirämie Diagnose Seite 8 Oft begleitet von sekundärer bakterieller Infektion. Im Endstadium häufig als „Infek- tiöse Bauchwassersucht“ manifestiert (Die Bauchwassersucht kann allerdings auch als Symptom vieler anderer Krankheitsursa- chen auftreten, die nichts mit der Frühjahr- svirämie zu tun haben müssen). Die Frühjahrsvirämie der Karpfenfische ist eine akute, ansteckende Virusinfektion. Sie gelangt über infizierte Neuzugänge in einen Teich. Wenn Fische die Krankheit überstan- den haben, werden sie selbst immun, blei- ben aber ihr Leben lang latente Überträger der Viren. Bei tiefen Temperaturen vermehren sich die Viren nur schwach. Erst wenn die Tempe- raturen im Frühjahr steigen, beginnen sich die Viren stark zu vermehren. Die durch den kräftezehrenden Winter geschwächten Fische sind jetzt besonders anfällig für diese Infektion. Akut wird die Frühjahrs- virämie bei Temperaturen zwischen 15 und 17 °C. Unbehandelt können dann schnell, manchmal innerhalb einer Woche, viele oder sogar alle Fische sterben. Ab einer Was- sertemperatur von 20 °C geht die Krankheit zurück, und über 25 °C treten keine Todes- fälle mehr auf. Eine Temperaturerhöhung in einem Quarantänebehältnis ist somit be- sonders empfehlenswert. Allerdings dürfen die Tiere nach überstandener Krankheit nicht einfach wieder in das kalte Teich- wasser zurück gesetzt werden. Halten Sie eine angemessen lange Anpassungsphase ein, in der Sie die Temperatur wieder schritt- weise senken (max. 1 °C absenken pro Tag), bzw. warten Sie, bis die Teichtemperaturen im Laufe des Frühlings oder Sommers ent- sprechend angestiegen sind. Die Prophylaxe ist bei Viruserkrankungen besonders wichtig. Rund um das Jahr stärkt