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sera Ratgeber - Gesunde Aquarienfische

Diagnose Seite 8 Behandlung Seite 28 Diese Erkrankung tritt häufig bei schlechten hygienischen Verhältnis- sen und Überbesatz auf. Nur unter solchen Be- dingungen werden diese auch sonst in geringer Anzahl im Becken vorhandenen Bakterien zu einer ernsten Gefahr. 6.2 Behandlung von bakteriellen Erkrankungen Neons, sondern auch zahlreiche andere Fischarten befällt. Sie wird durch den ein- zelligen Parasiten Pleistophora (Micro- spora) hervorgerufen, der ebenfalls die Weißfärbung von Hautarealen verursachen kann. Weitere häufige Symptome der Neon- krankheit sind unruhiges nächtliches He- rumschwimmen und eine Verkrümmung der Wirbelsäule. Erkrankte Fische sollten schnellstmöglich isoliert werden, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Ei- ne Behandlung ist nicht bekannt. Flossenfäule im Endstadium Bakterielle Kiemenfäule Diagnose Seite 8 Behandlung Seite 28 Diagnose Seite 9 Durch länger anhaltende Stresssituationen, z.B. stark organisch belastetes Wasser, wird das Immunsystem der Fische geschwächt, so dass der Organismus für Bakterien an- greifbar wird. Oft sind nur einzelne Fische des Bestandes betroffen. Die Krankheit be- ginnt für gewöhnlich mit einer bakteriellen Infektion des Darmes. Sie kann aber auch Bauchwassersucht Aeromonas- oder Pseudomonas- Bakterien Diagnose Seite 9 Behandlung Seite 28 als Ausprägung verschiedener anderer Er- krankungen im Endstadium auftreten. Die Infektion des Darms äußert sich durch Aus- scheidung schleimigen Kotes. Im weiteren Verlauf beginnt sich die Darmschleimhaut zu zersetzen (wird als weiße Schleimfäden abgestoßen). Aufgenommene Nahrung kann nicht mehr verdaut werden. Die geschädigte Darmschleimhaut ist durchlässig für Krank- heitserreger geworden, so dass in diesem Stadium auch andere Organe infiziert wer- den bzw. durch Nährstoffmangel degenerie- ren. Wenn schließlich Funktionsstörungen der Niere auftreten, sammelt sich nicht aus- geschiedene Flüssigkeit in der Leibeshöhle (aufgeblähter Leib), in den Schup- pentaschen (Schuppensträube) oder am Augenhintergrund (Glotzaugen). Ist auch die Schwimmblase entzündet, so äußert sich das meist in einem anormalen Schwimm- verhalten. Fische mit diesen Symptomen sind oft nicht mehr zu retten. Bei Beobachtung auch nur eines dieser An- zeichen ist sofort eine umfassende Behand- lung mit den oben genannten Arzneimitteln durchzuführen. Idealerweise nimmt man die betroffenen Fische, die viele Keime aus- scheiden, dafür in Quarantäne und verwen- det eine kombinierte Gabe der drei sera baktopur Präparate. Um die weitere Aus- breitung der Krankheit im Hauptbecken, nach dem Entfernen der auffälligen Fische, sicher zu unterbinden, sollte auch hier z.B. mit sera baktopur behandelt werden. Ach- ten Sie in jedem Fall auf eine einwandfreie Wasserqualität. Flossenfäule 29