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sera Ratgeber - Gesunde Teichfische

Diagnose Seite 11 Zum Ausbruch der Ery- throdermatitis kommt es für gewöhnlich nur bei Fischen, deren Abwehr- kräfte durch schlechte Haltungsbedingungen (vor allem schlechte Wasserqualität und min- derwertiges Futter) ge- schwächt sind. Wird die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt, sind die Chancen auf eine schnelle, vollständige Heilung sehr hoch. Wenn die Fische allerdings schon auf- gebrochene Geschwüre aufweisen, ist eine intensive Behandlung in einem separaten Behandlungsbecken (Quarantäne) notwen- dig. Die Temperatur sollte langsam auf 22 – 25 °C erhöht werden (gut belüften und auf ausgezeichnete Wasserqualität achten). Die Behandlung kann mit sera pond omnipur S durchgeführt werden. Alternativ verwendet man sera baktopur direct, ergänzt durch eine fünftägige Behandlung mit sera pond cyprinopur. Gleichzeitig unterstützt die Zugabe des Pflegemittels sera ectopur den 27 Augenhintergrund (Glotzaugen). Ist auch die Schwimmblase entzündet, so äußert sich das meist in einem anormalen Schwimm- verhalten. Fische mit diesen Symptomen sind oft nicht mehr zu retten. Bei Beobachtung auch nur eines dieser An- zeichen ist sofort eine umfassende Behand- lung mit den oben genannten Arzneimitteln durchzuführen. Idealerweise nimmt man die betroffenen Fische, die viele Keime aus- scheiden, dafür in Quarantäne und verwen- det eine kombinierte Gabe der beiden sera baktopur Präparate sowie – soweit die Fische fressen – sera KOI BAKTO TABS. Um die weitere Ausbreitung der Krankheit im Hauptbecken, nach dem Entfernen der auffälligen Fische, sicher zu unterbinden, sollte auch hier mit sera pond omnipur S oder sera pond cyprinopur behandelt wer- den. Achten Sie in jedem Fall auf eine ein- wandfreie Wasserqualität. 6.2 Behandlung von bakteriellen Erkrankungen Diagnose Seite 10 Behandlung Seite 26 Durch länger anhaltende Stresssituationen, z.B. stark organisch belastetes Wasser, wird das Immunsystem der Fische geschwächt, so dass der Organismus für Bakterien an- greifbar wird. Oft sind nur einzelne Fische des Bestandes betroffen. Die Krankheit be- ginnt für gewöhnlich mit einer bakteriellen Infektion des Darmes. Das äußert sich durch Ausscheidung schleimigen Kotes. Im weite- ren Verlauf beginnt sich die Darmschleim- haut zu zersetzen (wird als weiße Schleimfä- den abgestoßen). Aufgenommene Nahrung kann nicht mehr verdaut werden. Die ge- schädigte Darmschleimhaut ist durchlässig für Krankheitserreger geworden, so dass in diesem Stadium auch andere Organe infi- ziert werden bzw. durch Nährstoffmangel degenerieren. Wenn schließlich Funktions- störungen der Niere auftreten, sammelt sich nicht ausgeschiedene Flüssigkeit in der Lei- beshöhle (aufgeblähter Leib), in den Schup- pentaschen (Schuppensträube) oder am Bauchwassersucht Erythrodermatitis Bakterielle Kiemenfäule Aeromonas- oder Pseudomonas- Bakterien Flossenfäule Diagnose Seite 9 Behandlung Seite 26 Diese Erkrankung tritt häufig bei schlechten hygienischen Verhältnis- sen und Überbesatz auf. Nur unter solchen Be- dingungen werden diese auch sonst in geringer Anzahl im Becken vor- handenen Bakterien zu einer ernsten Gefahr. Flossenfäule im Endstadium Diagnose Seite 9 Behandlung Seite 26 Diagnose Seite 10 Behandlung Seite 26 Loch verursacht durch Erythro- dermatitis