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sera Ratgeber - Gesunde Teichfische

28 Diagnose Seite 12 Ichthyobodo bzw. Cos- tia ist ein einzelliger Schwächeparasit, der sich nur dann unge- hemmt vermehrt, wenn die Fische unter Stress stehen und bereits ge- 6.3 Behandlung von Pilzinfektionen 6.4 Behandlung von Flagellateninfektionen Diagnose Seite 11 Pilze (z.B. Saprolegnia) sind abbauende Orga- nismen und in jedem Teich vorhanden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Hygiene, in- dem sie Abfallstoffe, wie den Kot der Fische und abgestorbene Pflanzenteile, verwerten. So- lange die Schleimhaut unverletzt ist, können Pilze den Fischen nichts anhaben, da sie einen wirksamen Schutz gegen das Ein- dringen der Pilzsporen (ihre Vermeh- rungsstadien) darstellt. Wenn die Schleim- haut allerdings z.B. durch Verletzungen oder Parasitenbefall geschädigt ist, können sich Sporen in der Haut festsetzen und auskei- men. Bei einmal befallenen Fischen kann der Pilz auch gesunde Hautareale und inne- re Organe überwuchern und sogar den Tod eines Fisches verursachen. Niedrige Wasser- Pilzhyphen und Sporenkapseln von Saprolegnia Verpilzung (Mykose) Ichthyobodo necator Ichthyobodo necator (früher: Costia necatrix) temperaturen fördern den Befall mit Pilzen. Es ist darum wichtig, dem Teichwasser schon bei leichten Hautabschürfungen nach Fan- gen und Transport, als vorbeugende Maß- nahme, sofort sera KOI PROTECT (zusätzlich auch sera pond bio humin) zuzugeben. Die enthaltenen schleimhautschützenden Komponenten versiegeln schnell leichte Ver- letzungen und Abschürfungen. Ausgebro- chene Pilzinfektionen behandelt man erfolg- reich mit sera pond omnisan F. Die gleichzeitige Ver- wendung von sera ectopur unterstützt die Wirkung, be- schleunigt die Hei- lung und verringert das Risiko sekun- därer Infektionen durch Einzeller und Bakterien. Heilungsprozess. Die Medikamente sollten bei dieser extrem schweren Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium in einer leichten Überdosierung (ca. 1,5fach) im Quarantäne- becken verwendet werden. Nach Abschluss der Behandlung (voraussichtlich nach fünf Tagen) sollte ein großer Wasserwechsel (mind. 6.2 Behandlung von bakteriellen Erkrankungen 50 %) durchgeführt werden. Die Wunden beginnen sich bereits zu diesem Zeitpunkt zu schließen. Die Vernarbung dauert aller- dings länger. Die im warmen Wasser im separaten Becken behandelten Fische dürfen nicht ohne vorherige Anpassungsphase in einen kalten Teich umgesetzt werden. schwächt sind. Als reiner Parasit ernährt sich der Erreger ausschließlich von Fischschleim- haut und stirbt im freien Wasser nach kurzer Zeit. Bei starkem Befall können große Haut- flächen zerstört werden, was zum Tod der Fische führt. Behandeln Sie sicher und er- folgreich mit sera pond omnisan F. Mit dem Pflegemittel sera ectopur kann eine hei- lungsfördernde Nachbehandlung erfolgen.