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sera Ratgeber - Gesunde Teichfische

38 Ursache Seite 22 Prophylaxe/Empfehlung: Bei pH-Werten über 9 treten weißliche Hauttrübungen auf, die Flossen können ausfransen und die Kiemen verätzen. Prüfen Sie den pH-Wert mit dem sera pH-Test (tageszeitabhängig, mittags meist am höchsten) und senken Sie ihn bei Bedarf mit sera pH-minus. Ähnliche Symptome, wie bei zu hohen pH-Werten, zeigen sich bei Ammoniakvergiftungen. Be- stimmen Sie darum zusätzlich den Ammo- niumwert mit dem sera NH4/NH3-Test. Bei einem hohen pH-Wert liegt das Ammonium zunehmend in seiner extrem fischtoxischen Form als Ammoniak vor. Idealerweise liegt der Messwert unterhalb der Nachweisgren- ze. Bei Belastungen über 0,5 mg/l Ammo- nium sollten Sie – insbesonde- re bei einem pH-Wert über 7 – sofort mit einem Teilwasser- wechsel und der Zugabe von sera pond toxivec reagieren. Ammoniak ist bereits in sehr geringen Dosen tödlich. Laugenkrankheit oder Ammoniak- vergiftung 8 Haltungsfehler und Vergiftungen vorbeugen und beseitigen Ursache Seite 21 Prophylaxe/Empfehlung: Messen Sie den pH-Wert mit dem sera pH-Test. Sollte er zu niedrig sein und/oder starken Schwankungen un- terliegen, hängt das oft mit einer zu geringen Karbo- nathärte (KH) zusammen. Auch der KH-Wert sollte da- rum überprüft werden (sera kH-Test). Beachten Sie, dass Säurekrankheit, „Säuresturz“ Ursache Seite 21 Prophylaxe/Empfehlung: Eine Gasübersät- tigung kann u. a. durch einen großen Wasser- wechsel mit kälterem Wasser entstehen. In kaltem, gut belüftetem Wasser (z.B. direkt aus der Leitung) ist mehr Gas gelöst als in dem ggf. wärmeren, abgestandenen Teichwasser. Erwärmt sich das zugegebene Wasser im wär- meren Teich dann schnell, so entsteht eine Gasübersättigung, da das wärmere Wasser nicht so viel Gas in Lösung halten kann. Die Gasübersättigung, die sich in kleinen Gasbläs- chen in der Schleimhaut der Fische sowie an anderen Oberflächen bemerkbar macht, kann in den Blutgefäßen zu einer Embolie führen. Im Falle einer Gasübersättigung sollte für eine gute Bewegung der Wasseroberfläche (z.B. durch erhöhte Aktivität der Pumpe) gesorgt werden, um einen intensiven Austausch mit der Luft und somit die Abgabe überschüssiger Gase zu ermöglichen. Allgemein sollte bei Wasserwechseln oder dem Umsetzen von Fischen (z.B. bei Be- handlungen im Quarantänebecken) ohnehin sorgfältig darauf geachtet werden, die Temperatur nicht mehr als einige wenige Grad zu verändern. Stark schwankende Temperaturen – auch z.B. durch schnelle Witterungswechsel – schwächen die Abwehr- kräfte der Fische. Gasblasenkrankheit (Übersättigung des Wassers mit Gas) der pH-Wert tageszeitlichen Schwankungen unterliegt und besonders nachts stark abfallen kann. Bei Bedarf können Sie mit sera pond bio balance den pH-Wert anheben und damit gleich- zeitig für eine ausreichende Pufferung (durch die erhöh- te KH) sorgen. Zusätzlich hilft die Verwendung von sera KOI PROTECT die angerichteten Schäden abzumildern und schneller abklin- gen zu lassen.