Gemeinsam für den Artenschutz mit dem neuen sera Kalender 2024

Auch für das nächste Jahr hat sera, mithilfe der sera Social Media-Community, einen tollen Kalender vorbereitet. Doch diese Ausgabe bringt einige Änderungen mit sich: der sera Jahreskalender 2024 hat nicht nur ein angepasstes Design, sondern wird auch zum ersten Mal nicht kostenlos erhältlich sein. In den Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Spanien und Portugal können Aquaristik-, Terraristik- und Gartenteichfans und die, die es werden wollen für einen Euro den Kalender mit beeindruckenden Fotos der sera Community erstehen. Alle Erlöse werden zu 100% an Artenschutzprojekte weltweit gespendet. sera übernimmt dabei nicht nur die Herstellungs-, Produktions- und Vertriebskosten, sondern gleicht auch die Mehrwertsteuer aus, so dass jeder einzelne Cent genau dort ankommt, wo er benötigt wird.

Welche Projekte werden unterstützt?

Auf die nachfolgenden drei Artenschutzprojekte entfallen jeweils 20% der Einnahmen:

1. Arterhaltung der mexikanischen Hochlandkärpflinge – Goodeid Working Group (GWG)

Die GWG ist ein internationaler Zusammenschluss von privaten Aquarianern, Zoos und Instituten, welcher sich (u. a.) für die Arterhaltung der vom Aussterben bedrohten mexikanischen Hochlandkärpflinge einsetzt. Im Rahmen der verschiedenen Projekte der GWG werden die Fische nicht nur nachgezüchtet, sondern (auch bereits sehr erfolgreich) wieder angesiedelt. Die Spende geht an die Universität Morelia in Mexiko und wird zu 100% für Arterhaltungs- und Wiederansiedlungsprojekte von Hochlandkärpflingen verwendet.

2. Aufbau von Nachzuchtstationen für bedrohte Süßwasserfische in Vietnam – Kölner Zoo

Das zweite Projekt wird vom Kölner Zoo betreut. Der Schwerpunkt des Arterhaltungsprojektes ist der Aufbau von Nachzuchtstationen für bedrohte Süßwasserfische in Vietnam. Prof. Dr. Thomas Ziegler, Leiter des Aquariums des Kölner Zoos und Koordinator von Naturschutzprojekten setzt sich bereits seit Jahrzehnten leidenschaftlich für den Natur- und Artenschutz ein.

3. Zucht- und Schutzstation für Amphibien – Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf

Aufgrund von Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung und den für Amphibien tödlichen Chytridpilzen sind weltweit viele hundert Amphibienarten vom Aussterben bedroht, einige sind bereits unwiederbringlich verschwunden. Um das Aussterben weiterer Arten zu verhindern, betreibt das Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf Zucht- und Arterhaltungsstation für Amphibien. Hier werden vom Aussterben bedrohte Arten nachgezüchtet, um sie so auch für zukünftige Generationen zu erhalten.

Was passiert mit den restlichen 40% der Spenden?

Die verbliebenen 40% der Einnahmen werden an verschiedene regionale, über ganz Europa verteilte, Projekte gespendet.

So wird mit dem Kauf des Kalenders unter anderem ein italienisches Projekt unterstützt, dass sich für den Erhalt der letzten noch wild lebenden Adriatischen Störe (Acipenser naccari) einsetzt. Unter anderem werden regelmäßig nachgezüchtete Tiere ausgewildert, um den wilden Bestand zu stützen und zu vergrößern.

Auf der iberischen Halbinsel, genauer gesagt in Spanien, befindet sich auch das „Acuario de Zaragoza“. Hier werden nicht nur verschiedene bedrohte und zum Teil in der Natur sogar schon ausgestorbene Fischarten vermehrt und so für die Nachwelt erhalten, sondern es werden auch verschiedene nationale Projekte, die sich für den Erhalt bedrohter spanischer Biotope einsetzen, gefördert.

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