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VIVO_2-2013-de

18 Aquascaping Die Gestaltung Für die eigentliche Komposition des Aquascapes gibt es verschiedene Möglichkeiten. Allen gemein ist, dass der Fokus nicht in der Mitte, sondern leicht seitlich versetzt liegen sollte. Auf diese Weise wird der Eindruck harmonisch und angenehm. Als Fokus, der den Blick auf sich zieht, können farbige Elemente oder auffällige Strukturen dienen (z.B. ein größerer Stein, eine rote Pflanze, eine verzweigte Wurzel). In kleineren Becken sollte man sich auf einen Blickfang beschrän- ken. Ansonsten wird der Eindruck zu unruhig. Eine weitere grundlegende Gestaltungsrichtlinie ist die optische Erschaffung von Tiefe. Diese räumliche Illusion erzielt man u.a. durch eine gestufte Bepflan- zung (kleinbleibende, flächendeckende Pflanzen im Vordergrund, große, solitäre Pflanzen weiter hinten). Während dunkle, großblättrige Pflanzen eher außen gepflanzt werden sollten, werden hellere, feingliedrige Pflanzen vorwiegend in die Mitte gesetzt. So verstärkt man den Eindruck der Tiefe und erreicht durch das Spiel mit Kontrasten Balance und Spannung. Ein anderes wichtiges Stilelement sind Freiräu- me. Das Becken sollte nicht mit Gestaltungselementen und Pflanzen überfrachtet werden. Die freibleibenden „negativen“ Bereiche schaffen Ruhe, Tiefe und Weite. Sie sind darüber hinaus für das artgerechte Schwimm- verhalten von Fischen wichtig. Vermeiden sie statische, geradlinige oder streng symmetrische Aufbauten. Sie wirken unnatürlich und unausgewogen. Steine und Wurzeln sollten mit Pflan- zen besetzt werden, so dass ein natürlicherer Eindruck entsteht. Die Pflege Nach der Einrichtung ist die regelmäßige und sorgfältige Pflege des Beckens – das Gärtnern – der Schlüssel zu einem gelungenen und langlebigen Aqua- scape. Gerade die vielseitigen Stängelpflanzen müs- sen häufig beschnitten werden (am besten vor dem Teilwasserwechsel). Für prächtige, farbintensive Pflanzen mit einem ausgewogenen und kräftigen Wachstum müssen die Grundbedürfnisse der Pflanzen in geeigneter Weise erfüllt werden. Der Nährstoffbedarf von Aquarien kann sehr unterschiedlich sein. Er wird u. a. beeinflusst durch die Art und Menge der Pflanzen, die Lichtstärke und Beleuchtungsdauer, die Temperatur und das Kohlen- dioxidangebot. Ein optimales Wachstum ist nur dann möglich, wenn alle notwendigen Nährstoffe ausrei- chend vorhanden sind. Fehlt nur einer, bleiben die Pflanzen im Wachstum zurück (entsprechend des Liebigschen Minimumgesetzes) und Algen können sich durch die fehlende Konkurrenz ausbreiten. Der Nährstoffeintrag erfolgt über das Futter, das Wasser beim Teilwasserwechsel und über die entsprechenden Dünger. Licht wird von allen Pflanzen für die Photo- synthese benötigt (Aufbau organischen Materials aus anorganischen Ausgangsstoffen). Eine ausreichende Beleuchtungsintensität ist von entscheidender Bedeu- tung. Wobei die Lichtfarbe – in gewissen Grenzen – variiert werden darf, um sie auf den gewünschten Ein- druck des Aquascapes abzustimmen. Wir empfehlen für die optimale und individuell wählbare Beleuch- tung die innovative, besonders energiesparende LED- Technik. Kohlenstoff ist die Grundlage allen irdischen Lebens. Kohlendioxidmangel ist einer der häufigsten Gründe für ungenügendes Wachstum von Unterwas- serpflanzen. Die sera CO2 -Anlagen gewährleisten eine sichere und intensive Versorgung der Pflanzen mit diesem Grundnährstoff. Neben Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff benötigen die Pflanzen noch eine ganze Reihe anderer Nährstoffe für ihr Wachstum und ihre Gesundheit. Das neue und verbesserte sera Komplettsystem zur ausge- wogenen Pflanzenpflege ermöglicht die Versorgung der Aquarienpflanzen mit all diesen Stoffen in gezielter und individuell ab- gestimmter Weise. Die ausreichende Verfügbarkeit einiger Parameter lässt sich mit Was- sertests überprüfen (z. B. sera Fe-Test). Eine Unterversorgung mit anderen Die Verwendung geeigneter Produkte verhindert unnötige Verletzungen der Pflanzen

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